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Makro statt Mikro: Warum der Fokus auf Vitamine zu kurz greift

Viele Menschen glauben, ihre Gesundheit mit ein paar Vitaminkapseln absichern zu können. Doch wer nur auf Mikronährstoffe achtet, übersieht die Grundlage unseres gesamten Stoffwechsels: die Makronährstoffe. Besonders Eiweiß wird im Alltag oft unterschätzt – obwohl es eine zentrale Rolle für Leistungsfähigkeit, Zellaufbau und Regeneration spielt. Dieser Artikel erklärt, warum gezielte Makro-Supplementierung genauso zur modernen Selbstfürsorge gehört wie die tägliche Dosis Vitamin D.
Makronährstoffe
Ernährung
Supplements
4 min read
Inhaltsverzeichnis:

1. Makronährstoffe: Die Grundlage jeder Körperfunktion

Proteine, Fette und Kohlenhydrate bilden das Fundament unserer körperlichen Substanz – weit über die reine Energiebereitstellung hinaus. Proteine sind der Baustoff für Muskeln, Haut, Enzyme, Neurotransmitter und Immunzellen. Fette sind essenziell für Zellmembranen, Hormone und das Nervensystem. Kohlenhydrate liefern schnelle Energie – vor allem für Gehirn und Muskeln. Mikronährstoffe hingegen wirken als Hilfsmoleküle: wichtig, aber ohne Substanzaufbau oder Energieleistung. Wer gesund sein will, braucht beides – aber in der richtigen Reihenfolge.

2. Was viele Selfcare-Routinen falsch machen

In der Wellness-Industrie stehen oft Vitamine und Mineralien im Fokus – meist in hübsch designten Verpackungen mit großen Heilsversprechen. Was dabei untergeht: Ohne die richtige Makronährstoffbasis verpufft die Wirkung vieler Mikronährstoffe – oder sie belasten sogar den Stoffwechsel unnötig. Eine suboptimale Eiweißversorgung lässt sich nicht durch Vitaminpräparate kompensieren.

Typische Irrtümer und Empfehlungen:

  • „Vitamine geben Energie“ → Falsch. Energie kommt aus Kalorien – v. a. Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten

  • „Ich esse wenig, aber nehme viele Supplements“ → kann Versorgungslücken sogar verstärken


    Besser:

    • Erst Makros klären – besonders Proteinzufuhr

    • Dann Mikros gezielt ergänzen

    • Auf Qualität & Bioverfügbarkeit achten

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3. Clean Protein: Mehr als Muskelaufbau

Die Qualität der Eiweißquelle entscheidet über deren Wirkung im Körper. „Clean Protein“ steht für hochverfügbare, gut verdauliche Aminosäuren – möglichst ohne Zusatzstoffe, Zucker oder minderwertige Trägerstoffe. Diese Form der Versorgung ist besonders relevant bei erhöhtem Bedarf (z. B. durch Stress, Alter, vegane Ernährung) oder geringer Nahrungsaufnahme. Aminosäuren wirken nicht nur auf Muskeln, sondern beeinflussen Immunfunktion, Hautregeneration, Hormonhaushalt und Konzentration. Anders gesagt: Wer sich klar und strukturiert mit Eiweiß versorgt, versorgt seinen gesamten Organismus.

4. Die unterschätzten Mängel unserer Zeit

Selbst bei guter Ernährung können bestimmte Nährstoffe zu kurz kommen – gerade in einem modernen, belasteten Lebensstil. Die Kombination aus industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Umweltbelastungen und stressbedingtem Mehrbedarf führt zu einer Reihe typischer Mangelerscheinungen:

Häufige Defizite in westlichen Ländern:

  • Vitamin D3: mangelnd durch fehlende Sonne und Büroalltag

  • Vitamin B12: v. a. bei veganer Ernährung problematisch

  • Magnesium: wird durch Stress, Sport, Koffein schnell verbraucht

  • Aminosäuren: fehlen oft bei Diäten, Appetitlosigkeit oder einseitiger Ernährung

Diese Defizite führen nicht sofort zu Krankheit – aber langfristig zu Leistungsabfall, Schwäche, Stimmungstiefs und erhöhter Anfälligkeit für Entzündungen oder Infekte.

5. Supplementierung neu denken

Viele Supplement-Routinen funktionieren nach dem Gießkannenprinzip: möglichst viele Wirkstoffe, möglichst bunt gemixt. Doch der Körper ist kein Wunschbrunnen. Wirklich wirksam wird Nahrungsergänzung erst, wenn sie strukturell gedacht wird – basierend auf Bedarf, Lebensstil und bioverfügbarer Qualität. Wer Makronährstoffe wie Proteine verlässlich zuführt, schafft die Grundlage, auf der Mikronährstoffe sinnvoll wirken können. Die Zukunft liegt in der gezielten Kombination – mit dem Fokus auf Funktionalität statt Fülle.

Ein umfassendes Blutbild und das Gespräch mit einer Ärztin oder einem spezialisierten Therapeuten schaffen Klarheit über individuelle Defizite – und schützen davor, ziellos oder unnötig zu supplementieren. Erst wenn klar ist, was fehlt, kann gezielt ergänzt werden.

Fazit

Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig – aber ohne eine klare Versorgung mit hochwertigen Makronährstoffen bleibt ihre Wirkung begrenzt. Gerade Proteine verdienen im Rahmen einer modernen Selfcare-Routine mehr Aufmerksamkeit. Sie sind kein Trend-Food, sondern biologisch essenziell – für Regeneration, Immunsystem und mentale Leistung. Wer Supplementierung ernst nimmt, beginnt bei der Basis: mit einem strukturierten Blick auf das, was der Körper täglich wirklich braucht.

Wissenschaftliche Quellen
  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Referenzwerte Eiweiß und Mikronährstoffe, www.dge.de

  2. FAO/WHO: Protein and Amino Acid Requirements in Human Nutrition (2007)

  3. Strunz, U. (2005): Die Amino-Revolution. Heyne Verlag

  4. Hoffer, L. J. (2016): “Clinical nutrition: 2. Protein and energy requirements in the ICU”, CMAJ.

  5. EFSA Journal: Scientific Opinion on Dietary Reference Values for protein

  6. Hayman, M. et al. (2020): Micronutrient deficiencies and modern diet, Nutrients Journal

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